Veronika Bittenbinder ist überzeugt, dass die Antwort auf die momentane Angstpolitik so nahe liegt. Und so fordert sie auf ihrem neuen Album „Mehr Liebe“ …

 

Nach nur eineinhalb Jahren meldet sich die junge Rebellin Veronika Bittenbinder mit 15 selbst geschrieben und komponierten Songs zurück! „Mehr Liebe“ ist ein philanthropischer Appell an die Gesellschaft; ein Gegenpol zur Hetze und Angstmacherei in der heutigen Zeit. Wortgewandt und weitaus politischer, als auf ihrer letzten Platte, plädiert Bittenbinder für mehr Empathie, Offenheit, Toleranz, Zusammenhalt und Freundschaft.
„Woher kommen der Hass und der Neid? Warum ist es leichter zu hetzen, als einander zu schätzen?“ fragt Bittenbinder im Titelsong und spricht damit direkt und ungeschönt aktuelle Probleme an. „Es geht darum, dass Konflikte entstehen, weil zu viel Hass und Unzufriedenheit in der Luft sind. […] Wenn man mehr auf sein Herz hören würde, dann wäre klar, was zu tun ist.“ (Bittenbinder, Interview Hallo München, Juli 2018).
In „Morgen“ manifestiert Bittenbinder rebellisch laut ihren Tatendrang und kritisiert dabei den einfachen Ausweg, die Augen vor Missständen zu verschließen. „Nicht heuln“ ruft dazu auf, zu handeln anstatt nur zu reden, denn „Taten sagen mehr als tausend Worte“.
Stolz verkündet Veronika Bittenbinder aus „München“ zu sein, einer Stadt, die nicht schweigt, sondern ihre Stimme gegen Rassismus und Gewalt erhebt, „denn ein Leben ohne Andere gibt es keins – wir sind eins!“
Musikalisch ist das Album ebenso stark und aktuell wie inhaltlich. Dem Funk, Soul und Hip-Hop als Fundament treu geblieben, begibt sich die junge Musikerin mit viel Feingefühl auf eine Reise durch verschiedene Genres. Zusammen mit Ihrem Vater (Heinz-Josef Braun) produziert sie jeden Song individuell, ohne dabei einem festgefahrenen Muster zu folgen und kreiert außergewöhnliche Kombinationen, die ihre Texte musikalisch untermalen. So vereinen sich klassische Rock-Gitarren-Riffs mit DJ-Beats, Rap-Gesang und Reggae-Sounds und der ein oder andere Song schweift sogar in Ethno-Sphären und bis hin zur Bayerischen Blasmusik ab.

„Mehr Liebe“ ist ein musikalisch spannendes Album mit einer Message, die uns alle etwas angeht: Nicht für sich alleine zu kämpfen, sondern auch für andere einzutreten und mit Herz und Verstand zu agieren!